Zentrifuge goes Provoqué
Vergangenen Sonntag – den 17. April 2011 – endete das „made in“ Festival. Über einen Zeitraum von 16 Tagen gab es in Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach allerlei Aktionen, Ausstellungen und Angebote rund um das Thema Kreativität. So zum Beispiel „ICH KANN!“ – das temporäre Museum der Kreativität – in Erlangen oder eben die Kreativbörse in der Zentrifuge auf AEG in Nürnberg.
Über Margit Brendl haben wir einen sehr guten und vor allem auch liebenswerten Kontakt zur Zentrifuge. Die Zentrifuge versteht sich als Projekt zur Vernetzung von Kulturinteressierten und Kulturschaffenden mit Fokus auf die Metropolregion Nürnberg. So gab es dort bereits unter anderem ein geniales Konzert von ORGONAUTIC. Im Rahmen der Kreativbörse offerierte Margit nun zum Beispiel einen Workshop unter dem Motto: „Der frühe Vogel fängt den Wurm – Tipps für die erfolgreiche Sponsoren-Akquise“, Roland Mietke referierte zum Thema „Von der Idee über das selbst gebaute Handmuster zur Kleinstauflage“, von Oliver Essigmann gab es „Tor der Dimensionen“ – experimenteller Science-Fiction Dance-Trash zu sehen: ein Film der in Zusammenarbeit mit Karsten Neumann, Hilda Garman und Zoy Winterstein entstanden ist.
In diese illustre Runde reihten wir uns dann Sonntags ein und zeigten um 15 Uhr einen Ausschnitt aus unserer Show 2010.
Diese kleine Modenschau fing recht chaotisch an. Wir hatten im Vorfeld zeitweise nur sieben Mädels – geplant waren zehn Models… Zu guter Letzt starteten wir mit elfen 🙂 Ach! Der Fundus gibt immer noch ein paar Outfits her 🙂
Unser Probelauf ging dann auch bis 14:58 Uhr – was den ein oder anderen verwirrten Gast zur Folge hatte: „Oh! Da habt Ihr aber überpünktlich angefangen!!!“ Da zu befürchten war, dass mancher nach unserem Probelauf verschwinden würde im Glauben, er hätte die Show gesehen, gab es eine fixe Ansage von Margit und Roland.
Das Ergebnis war eine Show, die wie am Schnürchen lief, in einer gut gefüllten Zentrifuge. Es ist schwer zu sagen, wieviel Leute exakt da waren, doch es waren alle Stühle besetzt, dahinter stand noch eine Reihe und „im Seitenflügel“ standen nochmals gut 25 Personen. Wir hatten also ein Publikum von an die 70 Personen. Eine große Freude, da ich an einem Sonntagnachmittag sicher nicht mit soviel Interessierten gerechnet hatte!
Auch im Nachgang gab es gute Gespräche, interessierte Damen, begeisterte Herren und viel Lob für unsere Arbeit 🙂
Mir bleibt an dieser Stelle einmal mehr ein herzliches Dankeschön an unser Team. „Unsere Mädels“: Claudia, Conny, Corinna, Ella, Eva, Isabella, Kassandra, Katharina, Ramona, Sabine und Vroni. Ein besonderer Dank geht an Andreas Riedel – er hat schon einige Male unser Treiben auf Bild gebannt, wechselte dieses Mal jedoch vor die Kamera und hat seinen Mann absolut gestanden! Manuel Mauer hat wieder die Dokumentation auf Video und Foto übernommen. Jan Hagemann machte hinter dem Mischpult einmal mehr einen 150% Job 🙂 Und dass ohne Olga Fritzler nichts von alledem möglich wäre, dass die Provoqué ohne sie gar nicht mehr denkbar ist, dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein.
Natürlich auch ein liebes Dankeschön an Margit Brendl und Roland Mietke – uuuuund an Sie. Denn ohne Zuschauer wäre es doch nur halb so schön!