Navy Girl
Mädels stehen ja bekanntlich auf Männer in Uniform 🙂 Mir ist bis dato auch noch kein Mann begegnet, der in Anzug bzw. Uniform nicht besonders schnittig ausgesehen hätte, auch wenn mancher Herr behauptet, er würde sich im edlen Zwirn „verkleidet fühlen“.
Die Kunst ist schlichtweg, nicht jeden Menschen in den „gleichen“ Anzug zu stecken, sondern auch im relativ eng gesteckten Rahmen der Vorstellung eines „Anzugs“ ein individuelles Kleidungsstück zu kreieren. Oft ist es nur die Wahl des Stoffes, oder der Schnitt, der die potentielle „Verkleidung“ zur „zweiten Haut“ macht. Es macht außerdem ganz besonders viel Freude, die eben nicht typischen Anzugträger einzukleiden. Denn da ist ein wenig Fingerspitzengefühl und Verständnis gefordert. Und die Freude, die man dann sieht, wenn betreffender Herr endlich einen Anzug besitzt, der zu ihm passt, ist immer wieder das größte Lob für unsere Arbeit.
Aber auch an uns Mädels sieht so eine knackige Uniform fesch aus! Ob das unsere „Stewardess“ ist, die im warmen Tweedkostüm daher kommt, oder unser Navy Girl, das sich auf die nächste Fahrt in die Karibik freut 😉
Den Rock haben wir aus einem gelackten Organza gefertigt – die Jacke aus einem „Voile irisée“, einem leichten, weichen Baumwollgewebe, das von einer Art „Lamettafaden“ durchzogen ist. Sicher nicht die Arbeitsuniform für kalt/windige Tage an Deck. Doch dem Betrachter dürfte warm ums Herz werden 😉
Lieben Dank an Svetlana Muradova für die gelungenen Aufnahmen!