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Provokantig – Geschichten aus dem Atelier

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Wiedererkennungswert

inKunst & Kultur / vonSusanne Spitz
26. Oktober 2012

Am Sonntag, den 7. Oktober 2012, habe ich mein Geburtstagsgeschenk genossen, dass ich dieses Jahr von Jan Hagemann bekommen habe: Eine Karte für „Dead can Dance“.

Wie so oft, wenn mir mein persönlicher Musikdozent Jan eine Konzertkarte vermacht, sagt mir die Band gar nüschts. Das liegt sicher daran, dass zum einen mein Musikhorizont recht kurz ist zum anderen daran, dass Jan so gut wie alles in Sachen Musik kennt – insbesondere, wenn es nach 1960 angesiedelt ist.

Dass mich etwas großartiges Erwartet war bereits an den Reaktionen im gemeinsamen Umfeld abzusehen, als ich von meiner Konzertkarte erzählte „Oh, WOW!“ „wie cool!“ „Neid!“ – das waren so die gängigen Reaktionen. Und ja, Dead can Dance in der Münchner Philharmonie war grandios. Gänsehaut. Wahnsinn.

Und so tut es mir fast leid, dass mich nicht „Dead can Dance“ zwei Wochen später noch beamt, sondern die „Vorband“ unerwartete Spuren hinterlassen hat:

David Kuckhermann, „nebenbei“ Perkussionist bei „Dead can Dance“, kam auf die Bühne, setzte sich und nahm eine Art metallerne fliegende Untertasse auf den Schoß. Die „Untertasse“ ist wie ein Schildkrötenpanzer eingedellt – und jede Delle erzeugt einen anderen Ton. „Hang“ heißt das vor elf Jahren in der Schweiz entwickelte Instrument, lässt uns David wissen.
Nach zwei Stücken auf seinen Hangs – warum nur auf einer spielen, wenn man gleich drei rum stehen hat? – erklärt David, dass er nun ein Stück auf seinem Lieblingsinstrument spielt: dem Tamburin. Jaja, Schellengerassel und Trommelgeklopfe – geht klar.

Doch was dann kam – wow! Ich wusste bis dato nicht, dass ein Tamburin ein solch vielfältiges Instrument ist. David hat die Schellen so präzise unter Kontrolle, entlockt der Trommel derart unterschiedliche Töne… Danach spielt er noch zwei weitere Stücke auf seinen Hangs. Mit einer unglaublichen Geschiwindigkeit und Bestimmtheit fliegen seine Hände über die Schildkrötenpanzer.

An seiner CD komme ich nicht vorbei.

Zwei Wochen später lege ich die CD ein. Ja, es hat mir gut gefallen, ich war begeistert von dem technischen Können… Ah! Den ersten Song hatte ich doch auf dem Konzert auch gehört.
Das ist jetzt etwas, was mich sehr überrascht. Ich hatte erwartet, dass die sanften Töne eher als „austauschbare Hintergrundmusik“ daher kommen. Doch der Wiedererkennungswert der einzelnen Stücke ist so hoch, dass Davids Musik voll ins Bewusstsein trifft. Und auch heute noch begeistert mich was ich höre – vor allem, weil ich gesehen habe, was dazu gehört, einer metallenen fliegenden Untertasse solche Klänge zu entlocken.

Tags:David Kuckhermann, Dead can Dance, DJan, Konzert, Musik, Philharmonie München
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