Wenn Kunst von Können kommt
Unsere Magdalena ist ja Herrin über die erfolgreiche Serie „Ist das Kunst, oder kann das weg?“. Und ich teile gannz mit ihr die Meinung: Nicht jede verquirtle Idee darf sich Kunst nennen, bloß weil der Schöpfer mit großen – meist genauso unverständlichen – Worten das geliche behauptet.
Doch es finden sich immer wieder Ideen und Projekte, die mich begeistern und die ich gerne als „Kunst“ bezeichne. Zumeist ist es eine gewisse Handwerkskunst und Genauigkeit erforderlich, damit mein Kunstverständnis befriedigt wird. So ist zum Beispiel die Idee mit einem gekonnt platzierten Foto ein Stück Baum verschwinden zu lassen, einfach cool! Das funktioniert natürlich nur aus dem richtigen Blickwinkel – finde ich aber unerheblich.
Oder der Fotograf Robert Conrad, der 1989 heimlich in die verlassenen Berliner U-Bahnhöfe hinabgestiegen ist und von diesen Zeitkapseln Fotos geschossen hat (Der Spiegel berichtete)
Genauso verrückt wie eindrucksvoll: Ein Künstler hat tödliche Viren zu übergroßen Glasobjekte gemacht.
Und nicht zuletzt die 23 jährige Moskauer Künstlerin Santani, die in hingebungsvoller Kleinarbeit diese putzigen Püppchen bastelt, die mich stark an Mogwais erinnern.
Und immer schön aufpassen: 1.) Den Mogwai nicht nass werden lassen.
2.) Den Mogwai nicht nach Mitternacht etwas essen lassen.
3.) Den Mogwai nicht dem Sonnenlicht aussetzen.