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Weltliteratur to go

inKunst & Kultur / vonMagdalena G.
20. Januar 2017

Wer erinnert sich nicht an die Zeiten in der Schule zurück, als man langweilige Lektüre lesen musste und sie dann auch noch interpretieren und verstehen sollte. Der studierte Literaturwissenschaftler Michael Sommer hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Schriftstücke in kurzen Youtube-Videos modern und verständlich zu gestalten, mit Hilfe von Playmobil.

Im Herbst 2013 musste Sommer bei einer Einführungsveranstaltung zu der Inszenierung von Dantons Tod am Theater Ulm die Handlung des Stückes kurz und unterhaltsam zusammenzufassen. Vielleicht hatte er dabei noch Szenen aus der Harald Schmidt Show im Hinterkopf, der schon in den Neunzigern Playmobil-Figuren nutzte, um seine Heimatstadt und deutsche Literatur darzustellen.
Das Video von dieser Einführungsveranstaltung landete auf Youtube und hatte nach einiger Zeit mehrere Tausend Klicks, so war die Idee zu einer Serie geboren.
Seit Januar 2015 gibt es nun ein Video pro Woche, von „Faust“ über „Der Prozess“ von Kafka, bis hin zu „Romeo und Julia“.

Zu Beginn werden immer die einzelnen Charaktere kurz vorgestellt. Hier darf bereits geschmunzelt werden, wie bei der Einführung zu „Die Leiden des jungen Werther“. Hier sagt Sommer über Lottes Verlobten Albert: „Der ist so langweilig, dass er noch nicht mal Löckchen hat und viel langweiligere Klamotten als der junge Werther“. Und dann geht es in 10-15 Minuten durch das ganze Stück. Mit Humor beschreibt er auch die erste Szene aus Kafkas Stück „Die Verwandlung“. Als Hauptfigur Gregor Samsa am frühen Morgen nicht wie gewohnt als Mensch erwacht, kommentiert Sommer: „Er hat ein pelziges Gefühl im Mund, aber er hat keinen Kater, sondern ist ein Käfer.“ Einen Käfer sucht der Zuschauer in der elf Minuten langen Zusammenfassung übrigens vergebens. Statt eines Krabbeltiers wird dieser von einem roten Auto verkörpert.

Rund 300 Playmobil-Figuren gehören mittlerweile zu seinem Ensemble. Und auch das Bühnenbild hat sich weiterentwickelt, während es zu Beginn noch ein bedrucktes Din-A4-Blatt war, arbeitet Michael Sommer nun mit einem drehbaren Schuhkarton um schnelle Szenenwechsel zu ermöglichen.

Als Lektüre-Ersatz sieht er seine Videos allerdings nicht, er möchte damit die Lust aufs Lesen und Literatur wecken. Und wer jetzt etwas für seine Bildung tun möchte, schaut einfach mal auf www.sommers-weltliteratur.de vorbei.

Tags:Micheal Sommer, Playmobil, Video, Weltliteratur to go
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