ICH KANN! – Temporäres Museum der Kreativität
Was bitte ist das denn?
Bis vor zehn Tagen habe ich davon auch nichts gehört geschweige denn gewusst. Doch dann klingelte mein Telefon und eine nette Dame fragte mich, ob ich Bock hätte am Donnerstag, den 7. April bei einer Podiumsdiskussion Gast zu sein.
Holla! Nun, da fühle ich mich schon höchst gebauchpinselt, wenn ich von einer mir unbekannten Person als „Fachfrau“ zu einer solchen Gesprächsrunde eingeladen werde. Unter dem Titel „Kunst versus Technik“ werde ich also diese Woche mit dem Maler Peter König, dem Architekten Prof. Hubert Kreß, dem Ingenieur Dr. Peter Klinger und dem, die Diskussion leitenden, Moderator Helmut Fink von 19:00 bis 21:00 Uhr das „1. Kreativgespräch“ bestreiten.
Inzwischen habe ich mich natürlich dann auch über „ICH KANN!“ informiert. Mich erinnert das Temporäre Museum der Kreativität an das „Ars Electronica“ in Linz. Hier bin ich das erste mal in einem Museum gestanden, dass nicht nur ansehen erfordert, sondern mitmachen. Genauso verhält sich „ICH KANN!“. Natürlich können Sie einfach nur hineinspazieren und sich umsehen. Doch spannend und lustig wird es erst, wenn Sie selbst daran teilnehmen. Selbst etwas tun. Was vor Ort alles passiert lässt sich über den Blog von „ICH KANN!“ verfolgen: https://ichkann.posterous.com/
Ich bin selbst positiv überrascht, wie gut der Titel umgesetzt wurde. „ICH KANN!“ – Temporäres Museum der Kreativität zeigt seinen Besuchern, dass sie selbst kreativ sind. Kreativität ist keine besondere Gabe, die nur manchen Menschen gegeben ist. Kreativ ist jeder von uns. Es ist nur die Frage, wie sehr man seine eigene kreativität fördert.
Jeder von uns hat als Kind mit Puppen, Lego oder einfach nur Steinchen gespielt. Wir hatten alle unsere Geschichten zu unserem Spiel im Kopf – und genau das ist Kreativität: da wo „wenig“ ist, viel gestalten.
Also kommen Sie zahlreich! „ICH KANN!“ gastiert noch bis Sonntag, den 16. April 2011, in der Erlanger Alstadtmarktpassage (Passageneingang: gegenüber Restaurant Mythos in der Hauptstraße 54 in 91054 Erlangen).
Ach ja, dass ich im Flyer als „Modedesignerin“ vermerkt bin, geht natürlich gar nicht. Schließlich kann ich Klamotten nähen – nicht nur zeichnen 😉