Hamburg, meine Perle
Kurz vor Ostern bekam ich einen Anruf von einem langjährigen Freund: Christoph Schmitz.
Christoph hat in Hamburg seine Film-Agentur 3eins Kommunikation. Wir haben schon bei einigen Projekten zusammen gearbeitet: der Eilles-Reiter – der Bärenmarke-Weihnachtsmann – und zuletzt der Bärenmarke Sommerspot 2013 „ReisefieBÄR„.
Christoph hatte erneut einen Styling Job für mich an der Hand. Es gibt keine großartigere Ausrede nach Hamburg zu fahren und mit einem guten Freund Abend zu essen, als ein Auftrag 🙂 Hamburg hat sich mir schon manchesmal als kulinarische Perle gezeigt. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Begrüßt wurde ich am Bahnhof Hamburg Altona von keinem geringeren als Meister Yoda 🙂
Und da ich noch eine gute Stunde Zeit hatte, schlenderte ich ein wenig durch die Straßen. Ich hatte mich für die „IKEA-Seite“ der Fußgängerzone entschieden. Hier finden sich viele türkische Läden und um 19 Uhr machen die meisten die Schotten dicht. Da die Straße nicht soviel hergibt, entschied ich mich auf der Parallelstraße zurück zu laufen.
…und stolperte über ein kleines, feines Weinlokal: „Weinberg„.
Es lud mit netten Sitzgruppen vor dem Laden selbst zum verweilen in den letzten Sonnenstrahlen ein. Die Karte enthält insbesondere kleine Schweinereien und natürlich allerhand an Wein – genauso aber Kaffee und Tee. Den frischgebrühten Ingwertee gibt es auch mit „Refil“, was sich bei der tollen Knolle auch anbietet. Da ich ja noch zum Essen verabredet war, schnabbulierte ich lediglich einen gegrillten Ziegenkäse. Exzellent! Cocktailtomaten halbiert, dick mit Pesto bestrichen, darüber den Ziegenkäse und ab in den Ofen. Yummi!!!
Christoph entführte mich dann ins „Schweizweit„. Chef Stefan Caspers ist zwar kein Schweizer, hat aber einige Jahre in der Schweiz gekocht und ist bekennender Schweiz-Fan.
Wir hatten das Fondue für zwei: vier verschiedene Käse-Mischungen von mild bis herzhaft. Dazu gab es Kartoffeln, Champignons, natürlich Brot, verschiedenes Obst, Silberzwiebelchen und kleine saure Gurken. Egal wieviel Hunger man zu Beginn des Essens haben möchte, am Ende ist man satt. So satt, dass wir eine Nachspeise abbestellten um uns die übrige zu teilen. Eine Tobleronemousse – eine Offenbahrung!
Das Schweizweit ist durch und durch ein klasse Laden. Lockeres, modernes, dennoch gemütliches Ambiente. Gute Weine, gutes Essen und ein Team, dass einem das Gefühlt gibt, bei Freunden zu Gast zu sein.
Ach ja, mein Job in Hamburg? Davon erzähle ich Euch, wenn Weinberg und Schweizweit abtrainiert sind 😉