Green & Blue
So! Das letzte Techno-Festival für dieses Jahr 🙂
Vergangenen Sonntag war ich dann also noch fix bei Green & Blue in Obertshausen.
Die Veranstaltung ist quasi ein „Heimspiel“ von Sven Väth mit seinem Cocoon-Club, liegt Obertshausen nur einige Kilometer östlich von Frankfurt.
Das dritte Festival dieser Art in diesem Jahr und wieder ganz anders. Greenfields fühlte sich familiär an. Die meisten Gäste in München waren gut aussehend und obendrein noch gut gestyled. Bei Sonne-Mond-Sterne sah das ganze schon wieder anders aus. Wir vermuteten, dass ein uns nicht bekannter „Bad Taste“-Wettbewerb läuft. Unglaublich, wieviele Menschen sich dort Faschings-ähnlich verkleidet hatten. (Ich hoffe, es war eine bewusste Verkleidung und nicht „normal“ :-))
Green & Blue lag irgendwo in der Mitte: keine bösen Verunstaltungen, aber auch kaum jemand, bei dem man hätte sagen können: Wow!
Auch das gefühlte Durchschnittsalter gestaltet sich spannend. Gehörten Haicu und ich bei Greenfields tendenziell zu den jüngeren Gesichtern, waren wir bei SMS altes Eisen und bei Green & Blue „Mittelschicht“.
Mir persönlich hat das Set von Sascha Dive sehr gut gefallen. Bei Sven waren wir uns dann eh alle einig. Der kann´s halt, der alte Haudegen! Ist auch regelmäßig eine Freude ihm beim Auflegen zu zu sehen. Sven hat sichtlich Spaß bei der Arbeit und das macht das Feiern doppelt schön.
Die Tickets zu 45 Euro an der Tageskasse fand ich happig – solange ich aber nicht weiß, was für ein Kostenapparat dahinter steht, soll das keine Beschwerde sein. Ein typischer Fall von „gut gemeint“ war das Bezahlsystem mit Geldkarte. Praktisch, weil ich nichts dabei haben musste, außer meiner EC-Karte. Bescheuert, weil die Geräte zum Buchen ultralangsam waren und die Mädels und Jungs hinter der Theke keinerlei Chance auf Trinkgeld hatten.
Ab 17 Uhr zogen dicke Wolken auf, die sich ab 18 Uhr auch schlagartig entluden. Für uns der Schlusspfiff. Ich fand´s jedoch irre, wieviele Menschen in Sekundenschnelle Regencapes hervorgezaubert hatten und wohl noch bis zum Schluss feierten. Das gute an zwei Stunden Heimweg? Bis zu Hause war ich auch wieder trocken 😉
Fazit: Ein wunderbarer Sommertag, den man besser hätte nicht verbringen können.