Godfather’s Finest
Selten war ich so voller Vorfreude auf ein Album, wie bei „Godfathers Finest“.
Penny Dreadful, Basil Blackpool und JB de Roberval haben sich zum zweiten Mal verewigt: Nach „Too good to be legal“ wurde nun erneut in die Tasten gegriffen, der Mikrofonständer parat gestellt und der Bass gezupft.
Banned in Boston kann man eigentlich gar nicht richtig beschreiben. Es ist Swing-Musik. Es ist „intelligente“ Swing-Musik. Denn immer wieder schaffen es die drei Songs so schillernd in Szene zu setzen, dass ich eine gefühlte Ewigkeit brauche, bis ich weiß, wa ich da eigentlich höre. Bereits im ersten Album vereinten Banned in Boston Lieder wie „Final Countdown“ mit „Black hohle sun“ – und bitte alles hübsch beswingt!
Auf „Godfathers Finest“ bekommen wir unter anderem ein Mond-Potpourri zu hören. Die Interpretation des All-time-Klassikers „Summertime“ hebt sich so gekonnt vom Original ab, dass es wohl das einzige Cover des Billie Holliday Songs ist, das eine Daseinsberechtigung hat. Mein persönlicher Favorit ist allerdings die grandiose Aufnahme von „The world is not enough“. Platte rein – Lautstärkenregler aufdrehen und sich mitreissen lassen!
Die Platte gibt es übrigens exklusiv in Erlangen bei Bongartz oder direkt bei Banned in Boston.
Wer sie noch nicht hat, sollte sich gleich sein Exemplar bestellen.
Und wer einmal die Chance hat, die Drei live und in Farbe zu sehen, der sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen!