Die Kunst – eine ewige Wunst?
So manch einer mag mittlerweile denken, ich bin ein Kunstbanause, da ich immer nur über Werke schreibe, die entsorgt wurden oder die ich seltsam finde. Über „echte Kunst“ schreibt schließlich unsere liebe Barbara, die hat da auch sicher mehr Ahnung als ich. Ich bin dann eben für die komischen Dinge der Künstler zuständig. So gibt es heute eine neue Folge von „Ist das Kunst oder kann das weg?“.
Es geht mal wieder um einen Kunststudenten, der seine Kontoauszüge über 7 Jahre Studienzeit hinweg abgeheftet hat und dann zu einer 300-seitigen Diplomarbeit hat binden lassen.
In einem Interview sagte der Künstler, er habe eher wenig Geld besessen und wie viele andere einen Studienkredit aufnehmen müssen. Außerdem erfahre man bei der Lektüre seiner Arbeit, wann er eine Freundin hatte (weil er dann in einem anderen Stadtteil Geld abgehoben hat), wann er umgezogen ist, welche Jobs er hatte und wann er feiern war. Denn für was hebt man sonst morgens um fünf Uhr Geld ab, wenn nicht für Bier?
Einmal hatte er tatsächlich Geldprobleme, da hatte ihm seine Mutter 30 Euro überwiesen mit dem Verwendungszweck „Für Essen und nicht für Zigaretten ausgeben!“.
Sein Professor fand die Arbeit gut, für den praktischen Teil gabs eine 1, insgesamt eine 2.
Für eine frühere Arbeit ließ er im Abstand von einem Jahr Körperproben wie Urin, Haare, Speichel und Sperma in einem Labor auswerten, um zu sehen, ob der körperliche Verfall schon einsetze. Ohne Ergebnis.
Heute arbeitet der Künstler als Haustechniker und macht nebenbei Kunstprojekte, wie eine Lampe deren Leuchtfläche mit Blut befüllt ist. Aha, sage ich da nur…