Der alljährliche Lilien-Artikel
Einen grünen Daumen habe ich leider nicht. Blumen gehen bei mir grundsätzlich ein. Eine Ausnahme gibt es: Lilien.
Ich befürchte aber, dass es nicht einem eigenartigen „Lilien-Gen“ geschuldet ist, dass diese wunderschönen Gewächse bei mir so gut gedeihen, sondern ihrer anspruchslosen Natur. Ein guter Topf voll Erde, genügend Feuchtigkeit und schon steht dem Blütenmeer nichts mehr im Wege.
Ja, normalerweise gibt es immer gaaanz zeitnah die Bilder der ersten Lilien zu sehen. Doch dieses Jahr ist irgendwie… durcheinander. Das Artikel schreiben für Provokantig macht mir viel Freude und ich zelebriere es immer wieder gerne: Ein verregneter Sonntag, eine dampfende Kanne Tee, die liebsten Kekse und los kann es gehen. Da passiert es schon, dass ich über acht Stunden nichts anderes tue als tippen, Bilder suchen, Links setzen und Tags zuordnen. Zudem habe ich – zumindest das Gefühl – dieses Jahr weniger zu arbeiten. Und dennoch fehlt mir die nötige Zeit um meine Themen eben zeitnah unter zu bringen.
Oft bin ich froh noch einen Artikel von den Näh-Mäusen in petto zu haben. Denn was ich gar nicht leiden mag, ist unter Druck etwas für unseren Blog zu verfassen.
Inzwischen sind die Lilien auf meinem Balkon alle verblüht. Doch wie immer rund um Pfingsten war es ein Meer! Eine Farbenpracht die ihresgleichen sucht. Und ich freue mich jedes Jahr darauf, die erste Blüte aufbrechen zu sehen. Dieses Jahr am 3. Juni – und „Blütenhochstand“ war dann etwa zwei Wochen später: Da blühten fast alle Farben. Denn es gibt eine Reihenfolge, in der die Lilien aufgehen. Die gelben und lachsfarbenen machen den Anfang, gefolgt von den orangenen, weißen und rosé farbenen. Erst ganz zum Schluss gesellen sich die dunkelroten und aubergine farbenen Lilien dazu…
Eigentlich nichts aufregendes, oder? Aber mich begeistert es. Jedes Mal.