Capital C – how the crowd liberates itself
„Jörg hat ein neues Projekt – wir machen einen Film.“
So unglaublich diese Aussage im ersten Moment wirken mag, so schnell relativiert sich dieser Eindruck wieder, wenn man weiß, von wem dieser Satz kommt: In diesem Fall von Jan Hagemann – und er sprach über Jörg Kundinger. Und somit ist völlig klar: Die machen das.
Jörg arbeitet wie die anderen Kreativen im Team schon seit Jahren erfolgreich in der Musik- und der Werbebranche. Aber die drei Minuten bewegtes Bild für Künstler und Corporations, die wiederum ein ganz eigenes Empfinden von Ästhetik und Aussage haben – nun ja… deshalb: Endlich das eigene Ding machen!
Wie finanziert man einen Film? Woher das Geld für eine solche Produktion nehmen? Entweder man finanziert seine Idee alleine und hofft darauf, dass sie einschlägt. Oder man sucht sich eine Bank oder Investor mit der Gefahr, am Ende Zugeständnisse machen zu müssen. Und man darf davon ausgehen, dass sich weder Jörg noch sein Team an die Mainstream-Regeln irgendwelcher Hollywood-Bosse halten wollen.
Die Lösung liegt im Netz: Crowdfunding.
Doch es kommt noch besser: Jörg, Martina, Timon, Jan, Tom und Matt drehen via Crowdfunding einen Film ÜBER Crowdfunding.
Was bitte ist Crowdfunding?
Die Idee des Crowdfunding ist eine stille Revolution.
So funktioniert der Markt heute: Große Konzerne geben vor, was wir sehen, hören, konsumieren wollen – darum mag ich übrigens keine „Mode“ 🙂 – Die halbe Welt ist also abhängig von einige wenigen, die bestimmen: „Das produzieren wir!“ – „Nein, das treten wir in die Tonne!“
Aber vielleicht gibt es Ideen, die für einen „Trendscout“ uninteressant sind – aber für viele Individualisten eine so bemerkenswerte Sache darstellen, dass diese Gruppe sich die Umsetzung wünscht.
Hier kommt eine Plattform wie kickstarter.com ins Spiel. Auf dieser Crowdfunding-Plattform können Ideen vorgestellt und das nötige Kapital gesammelt werden. Jeder einzelne Unterstützer kann eine Zusage in einer von ihm gewünschten Höhe geben und erhält dafür in der nahen Zukunft das finale Produkt oder mehr. Erreicht das Projekt die vom Ideengeber vorgesehene Summe an Zusagen, geht´s los! Finden sich weniger Unterstützer als erhofft, wird erst gar kein Geld von den sog. „Backers“ abgebucht. So hat jeder Mit-Macher die Sicherheit, nur erfolgreiche Projekte zu unterstützen.
„Capital C – how the crowd liberates itself“ benötigt ein Startkapital von $ 80.000,00.
Dass die Idee grandios ist, zeigt sich auch dadurch, wie schnell sich eines der größten Blogs weltweit, „the next web“ um ein Interview bemüht hat: Das Projekt war noch keine drei Stunden online, da klingelte bereits das Telefon… Pardon Skype.
Also liebe Leser, ein Projekt, was meine ganze Unterstützung findet!
Spendet,
bloggt darüber,
teilt es auf Facebook,
twittert,
berichtet darüber auf Xing, LinkedIn, Lokalisten und wo auch immer es noch geht,
und erzählt anderen Menschen davon!
Und dass die Jungs und Martina etwas vom Film verstehen, sieht man schon am Trailer: 🙂