Ayurveda und ihre Ernährungslehre
Ayurveda bedeutet übersetzt Lebensweisheit (ãyurveda, dt.: Wissen vom Leben) und befasst sich mit den Bereich Körper, Geist und Seele. Aufgeteilt wird der Begriff in Ayus (Leben) und Veda (Wissen). Die Ayurveda gleicht also einem Medizinsystem. Sie gibt uns vor wie man am Besten und Gesündesten im Einklang mit der Erde zu leben hat.
Neben verschiedenen Lehren dazu gibt es darunter auch eine Ernährungslehre.
Dabei wird jedem Einzelnen ein Dosha (Bioenergie) zugeordnet, um die perfekte Ernährung bestimmen zu können. Es gibt drei Hauptdoshas: Vata, Pitta und Kapha. Vata (Raum & Luft) ist die Energie der Bewegung, womit die Fortbewegung und die Gedankenströme gemeint sind. Pitta (Feuer & Wasser) ist für die Verdauung und im Allgemeinen körperlichen Veränderungen zuständig. Kapha (Erde & Wasser) ist für unsere Zellen da und fördert das Wachstum. Die ayurvedische Küche basiert darauf viel Rohkost zu kochen, immer frisches Essen zubereiten und es sollten täglich alle sechs Geschmacksrichtungen, also süß, sauer, salzig, bitter, scharf und herb verwendet werden.
Die Hauptregeln sind:
– Vermeide alles leblose Essen (Dosen, Konserven)
– Trinke lauwarmes Wasser
– Meide viel Alkohol
– Esse keine unverträglichen Nahrungsmittelkombinationen
– Vermeide beim Essen negative Gedanken zu haben, dass macht das Essen ungenießbar
– Koche mit Liebe, da es dadurch gesegnet und besser bekömmlich ist
– Achte darauf das 1/3 feste Nahrung, 1/3 Flüssigkeit und 1/3 Luft ist
– Gewürze machen die Nahrung verdaulich, wie Ingwer oder Kümmel (gut gegen Verdauungsprobleme)
– Esse und trinke langsam und höre auf zu essen wenn du satt bist
Ob man seine Ernährung nun komplett nach der Ayurveda umstellt und ob das notwendig ist, sei dahin gestellt und jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall ist die ayurvedische Küche sehr lecker und besonders gesund für Vegetarier und Veganer :-).