Apparat
Am Mittwoch, 9. November 2011, hatte ich das große Vergnügen Apparat in den Münchner Kammerspielen live zu erleben. Wer oder was ist „Apparat„? – Ja, das dachte ich mir auch, als Jan Hagemann – selbst DJ und absoluter Musik-Conaisseur – kurzfristig fragte, ob ich Zeit und Lust hätte mit zu kommen. Das hervorragende an einem Kenner wie Jan: Wenn Jan sagt, es ist gut, dann ist es gut. Daher fackelte ich nicht lange rum und sagte zu.
Also Mittwochabend ins Auto gehüpft und nach München gefahren.
Musik beschreiben ist schwierig.
Wer sich unter „Flächen“ in einem Song etwas vorstellen kann, dem sei gesagt: Die Musik von Apparat entspannte in meinem Kopf ganze Räume. So saß ich denn auch die meiste Zeit mit geschlossenen Augen in der, für ein solches Konzert, ungewöhnlichen Umgebung.
Die Band um Sascha Ring wartet mit unglaublich komplexen Arrangements auf. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die Stücke tatsächlich so komponiert, notiert und dann „geübt“ wiedergegeben werden. Jammen die? Nein, es scheint so, als würden hier regelrechte Partituren zu Grunde liegen. Eine Vielzahl an Sounds und Instrumenten kommen zum Einsatz. Wahnsinn!
Die Musik ist weich, sphärisch, dennoch voller Kraft und Spannung.
Musik beschreiben ist schwierig.
YouTube sei dank: Bitte schön aufdrehen! 🙂
Übrigens ganz toll: Man kann alle Alben von Apparat auf deren Webseite komplett anhören!