Umzug!!!
Juch-hu! Langes Wochenende! Und viele werden sich heute, Karfreitag, auf den Weg nach Essen machen, um das Wochenende mit Gleichgesinnten auf der Fetish Evolution zu verbringen.
Dieses Jahr wird Provoqué dort nicht vertreten sein. Wir ziehen um!
Bereits gestern haben wir das gesamte Atelier in unser neues Ladenlokal, in der Westlichen Stadtmauerstraße 52 – 91054 Erlangen, verlagert. Dieser Artikel hier ist der erste dort geschriebene 😉
Wie viele schon mitbekommen haben, werden wir ab 2. Mai 2011 neben er Maßanfertigung von jedweder Garderobe auch Stoffe und Kurzwaren verkaufen – und auch den Nähinteressierten gerne mit Rat und Tat zu Seite stehen. Damit das alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen und wünschen, werden wir Ostersonntag den Laden selbst einrichten. Dazu werden Regale, Regale, Regale aufgebaut – und imense Mengen an Stoff müssen noch den Weg von der alten Adresse zu unser neuen Bleibe finden.
Das erste Mal nicht mit auf der Fetish Evolution zu sein, ist zwar einerseits schade, da mir somit die ganze „French-Connection“ entgeht, andererseits haben es uns die FE-Leutz auch leicht gemacht: Wir dürfen keinen Partnerstand mit Favor machen. Selbst ein Thomas Adorff, ohne den eine FE quasi undenkbar ist, hat dieses Jahr keine Akkreditierung erhalten. Und ganz ehrlich: um lediglich lieben Bekannten die Hand schütteln zu können… Nö!
Ich frage mich übrigens, wie „Nicht-Handwerker“ so einen Umzug bewerkstelligen. Unglaublich, was sich da für Dinge in so einer angemieteten Ladenfläche auf tun! Die Wände streichen: nun gut… Dass wir auch die Decke hübsch haben wollen, und das Ganze bitte mit minimalem Finanz-Einsatz – ist unser Bier. Doch dass von der Deckenbeleuchtung weniger als die Hälfte funktioniert, statt dessen unzählige tote Kabelenden unter der Decke liegen – zum Teil sogar ohne Lüsterklemme auf den blanken Enden – ist dann doch „lustig“.
Und eben nur, weil wir uns die Mühe gemacht haben, alle Deckenplatten heraus zu nehmen, das Alu-Gitter zu lackieren und die Platten zu weißeln, haben wir den „Kabelverhau“ überhaupt gefunden. Auch fand ich hinter den wenig hübschen Fliesen in der neuen „Bügelecke“ ehemalige Steckdosen, die höchst „innovativ“ abgeklemmt worden sind 🙂
Kreativ, wie die Schneiderei nun mal ist, werden wir noch bis Dienstagvormittag mit „offener Decke“ verweilen. Dann kommt der Elektriker, wird es dem Herrgott gleichtun – „es werde Licht!“ – und wir können die Operation „Decke“ dann hoffentlich erfolgreich abschließen.
Trotz meines handwerklichen Geschicks, wäre der Laden aber ohne meine beiden Brüder nur halb so schön geworden. Maximilian ist praktischerweise Malermeister 🙂 Vergangenen Samstag kam er und mein Bruder Moritz aus München angeflitzt, um mir zu helfen. Naja, Moritz und ich haben mehr Maximilian zu gearbeitet 😉 Lieben Dank Euch beiden! Und auch gleich ein Dankeschön an Stephan Sachs aka fischimglas, der kurzerhand die Renovierungsarbeiten aufs Photo bannte.
Natürlich wird unser Atelier und somit auch der Laden bereits am Dienstag besetzt sein. Jedoch wird es erwartungsgemäß noch soviel zu organisieren geben, dass wir nicht von „echtem Ladenbetrieb“ sprechen wollen. Ab Montag, 2. Mai, sind wir dann „ganz offiziell“ für Sie da!
…und ja, es wird auch eine Feier geben – diese aber erst im Juli – dann gibt es nämlich noch einen viel bessern Grund zum Feiern. Was? Das verraten wir Ihnen rechtzeitig 😉