Sklavenarbeit? Im 21. Jahrhundert? Hier, bei uns?
Ja, und wir alle lassen ebensolche Sklaven für uns arbeiten! Das zumindest sagt das Team von „Slavery Footprint“, einer Organisation die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Weltbevölkerung über moderne Sklaverei aufzuklären.
Moderne Sklaven, das sind zum Beispiel die Kinder, die in großen Fabrikhallen unter menschenunwürdigen Umständen unsere Markenkleidung nähen. Das sind die Menschen, die in ihrer Jugend nicht zur Schule gehen, sondern in Arbeitsverträge gezwungen werden, mit einer miesen Bezahlung und langen Laufzeit. Und unser Elektromüll, der in Entwicklungsländer verschifft wird, auch der wird von solchen Sklaven auf verwertbare, meist giftige, Bestandteile durchsucht. Ebenso kann man die Bauern und Landarbeiter dazu zählen, die dafür sorgen müssen, dass unser Obst und Gemüse aus allen Teilen der Welt stets frisch und stets zu Dumpingpreisen in unseren Supermärkten landet.
Sklaven? Ja! Denn eine Wahl haben sie nicht. Die Not der Bevölkerungen in Entwicklungsländern treibt sie in die offenen Arme der „Sklaventreiber“. Und die scheuen nicht davor zurück, sie auszubeuten und zu auszunehmen. Von Humanität keine Spur, davon aber von Geschäftssinn und Profitgier.
Aber bloß nicht wieder resigniert nicken und den ewigen Egoismus der Menschheit verurteilen! Bei diesem Spielchen hat der Verbraucher die Macht. Also empfehle ich den Test zu machen, der zwar nicht allzu aussagekräftig ist, der aber das Bewusstsein weckt und aufmerksam macht.
Und alles so nett zusammengebracht auf der Homepage. Bitte besuchen! https://slaveryfootprint.org/