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Provokantig – Geschichten aus dem Atelier

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Rabattwahnsinn

inHerzblut / vonSusanne Spitz
14. August 2011

Ich bin letztens über einen Artikel im Netz gestolpert, der mich mit einem Gefühl von Traurigkeit, Verbitterung und sogar einem Anflug von Wut zurück ließ.

Nichts besonderes, der Artikel. Freida Pinto gibt darin zum Besten, dass Chanel ihr für den roten Teppich Kleider lieh, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch keinen Namen hatte und alle anderen Häuser aus diesem Grund abgelehnt haben. Der Artikel schließt mit der Information, dass Freida auch gerne bei Topshop kauft und dort 40% Rabatt bekommt. „Das ist gut, oder?“ fragt Freida die Leser.

Tja, was will mir dieser Artikel eigentlich sagen? Dass Stars und Sternchen sowohl Haute Couture als auch billige Massenware tragen? Dass die Couture Häuser – mit Ausnahme von Chanel – nur „fertigen Stars“ Outfits leihen? Oder dass jeder, der den vollen Preis bezahlt, schön doof ist?

40% off – Wie haben die denn im Vorfeld kalkuliert?
Der Einzelhandel kalkuliert zumeist Einkaufspreis netto mal Faktor 2,3. Wird für € 10,00 netto eingekauft, wird also für € 23,00 verkauft. – Davon dann 40% abgezogen macht € 13,80. Davon sind € 2,20 Mehrwertssteuer. Folglich liegt der Gewinn bei € 1,10. Klar geht das, wenn man von was auch immer noch viel mehr verkauft. Vielleicht können Firmen wie H&M oder IKEA mit solchen Rabatten arbeiten. Realistisch geht aber anders.
Mein Vater gab mir den guten Rat mit auf den Weg: Wenn Du irgendwo mehr als 10% Rabatt bekommst, kannst Du davon ausgehen, dass der ursprüngliche Preis extra hoch kalkuliert wurde.

Es freut mich ja sehr, dass Frau Pinto nicht nackig über den roten Teppich flanieren musste, doch wie sieht die Kehrseite dieser kleinen Geschichte aus? Sind es nicht immer die selben drei Dutzend Firmen, die irgendwelche Leutz ausstatten, als Werbeträger nutzen? Wie oft schafft es ein kleines Label einen namhaften Star für sich zu gewinnen, der das dann auch noch kundtut? Wir würden unsere Kleider auch an Frau Pinto, Kidman oder Klumm verleihen.

So ein Artikel schafft meines Erachtens ein völlig falsches Bild und Erwartungen, die in der Norm nicht zu erfüllen sind. – Aber für meinen nächsten Ballbesuch, sollte ich mal Chanel anschreiben, ob sie mir ein Kleid leihen. Ich werde ja sicher auch noch mächtig berühmt – das weiß nur noch niemand 😉

Tags:Geld, Preis, Rabatt, Werbung
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