Männer sind Männer – aber bitte seid es auch!
als krönenden Abschluss für meine „Männer-Trilogie“ hatte ich einen flammenden Artikel erstellt. Im Kern ging es mir dabei um Mut und Aufrichtigkeit aus der Frage resultierend: „Was macht einen Mann für mich aus?“
Ich kann den Artikel aber nicht veröffentlichen. Tja… Ihr wundert Euch sicher? 😉 Ich mich auch.
Die zweite Hälfte meines Artikel handelte die Aufrichtigkeit ab. In Kürze: Wenn Ihr nem Mädel ne Absage erteilen wollt. Tut es! Wenn Sie Euch – vielleicht sogar mit „angetrunkenen Mut“ fragt, ob Ihr mit ihr mal etwas trinken gehen würdet, Ihr wollt aber nicht – sagt das einfach. Die Ausrede, dass sie dann bestimmt nicht mehr mit Euch redet, zählt nicht, denn wenn sie mitbekommt, dass Ihr sie verarscht habt, tut sie das auch nicht mehr.
Außerdem ist das Rumeiern unsexy, unmännlich und schlicht respektlos – damit übermittelt Ihr im Subtext, das Mädel sei es nicht mal wert, die Wahrheit zu erfahren.
Aus einem anständigen Korb lässt sich noch was machen – weil beide das Gesicht wahren. Wird einer verarscht, ist jegliche Basis dahin.
Und mal ganz ehrlich, fühlt Ihr Euch wohl, wenn Ihr ausweichend (schwach, mutlos) reagiert? Also seit mutig und steht zu dem, was Ihr wollt. Ihr seid Männer!
Nun ja, soweit, so gut…
Der erste Teil meines Artikels bewegte sich um das Thema, dass Männer sich schon mal Sachen wünschen, die sie später nicht stehen können: Mein erster Freund hatte mal erwähnt, er wünsche sich, dass mal eine Frau zu ihm käme und ganz direkt sagen würde, sie wolle jetzt sofort mit ihm in die Kiste. Seine Mimik, als ich ihm den „Wunsch erfüllte“… okay… – Mein zweiter Punkt zu dieser Thematik war dann noch, dass ich einerseits meine Genossinen rüge, wenn Sie sich „beschweren“, ein Kerl hätte sie angemacht und recht unverfroren vermittelt, dass er die Betreffende aufregend fände und gern mit Ihr Sex hätte, andererseits aber die Herren auf die gleichen Avancen der Damenwelt auch nicht besser reagieren.
So – und jetzt kommt mein Problem. Ja, MEIN Problem.
Ich habe mich schon früh bemüht zu verstehen wie Menschen funktionieren. Mich fasziniert es, anderen „in den Kopf zu gucken“. Aber ich war so mit der Detailstudie beschäftigt, dass ich die Basis übersehen hatte: Die Biologie!
Deswegen kann ich den Artikel gar nicht so veröffentlichen, wie ich ihn geschrieben hatte.
Männer KÖNNEN nicht begeistert sein, wenn Frauen sie „sexuell überfallen“. Das widerspricht einfach den menschlichen Grundeinstellungen.
Ich dachte immer: na klar, mit 14, da „spielt man noch Spielchen“. Frau ziert sich, Kerlchen erobert dann doch noch… 🙂 süß, nicht wahr? Doch im Laufe der vergangenen Tage wurde mir eine Vermutung zur Gewissheit: Das ist noch immer so. 2010 und mit Mitte 30. Das wird auch 2040 noch so sein und auch Männer Mitte 60 verhalten sich noch so.
Es gehört einfach zum Mann dazu, dass er die Frau erobert. Wenn er das nicht kann, fühlt er sich nicht wohl. Wenn die Frau zu forsch ist, suggeriert sie ihm: „ich bin leicht zu haben“. Gefährlich! Auch wenn er vom Kopf weiß, dass das gar nicht so ist. Sein Unterbewusstsein sieht das ganz anders. Außerdem gibt es dann ja gar keine Möglichkeit, dass er sich „unter Beweis stellen“ kann – und das ist wichtig für die Herren.
Mir war das einfach nicht klar, sorry!
Unterm Strich bleibt zu sagen:
Ich brauch ne komplett neue „Taktik“
und Männer, die es nicht auf die Reihe bekommen, zu sich selbst zu stehen, offen zu sagen was sie wollen, sollten sich das auch nochmal überlegen 😉