Konzept für den 72-Stunden Tag
Just dieses Wochenende bin ich in Braunschweig bei „Spürsinn“ gewesen. Nein, keine Angst, ich habe nicht im Sinne, mich mit der hohen Kunst der Fotografie zu beschäftigen. Das überlass ich Könnern wie Stephan Sachs 🙂
Aaaaber, es ist ja so, dass die Fotografen-Welt auch gerne schöne Dinge fotografiert. Schöne Dinge können dabei eine Landschaft sein, Architektur oder Menschen. Aktfotografie ist was wunderbares, sofern sie ein gewisses Niveau hat – doch manchmal gelüstet dem Herren über Licht und Auslöser auch nach Körper in schöner Verpackung. Vor allem, wenn man einen größeren gemeinsamen Plan hat 🙂
Ich bin also um neun Uhr Abends in Braunschweig eingetrudelt und wurde erst mal im besten türkischen Restaurant verköstigt, dass mir bekannt ist. Essen ist so etwas grandioses! Yummie! Und frisch abgefüttert ratscht es sich noch viel besser über Gott und die Welt. Menschenskinder, wir hatten aber auch so ziemlich jedes Thema, über das sich drei Menschen unterhalten können. Wenn man dann noch weiß, dass ich den beiden „Spürsinner“ zuvor noch nie persönlich begegnet bin… Wenn die Chemie stimmt… 🙂
In Braunschweig muss es graue Männer geben. Anders ist es nicht zu erklären, dass es plötzlich nach ein Uhr war und trotz guter Unterhaltung, der Gedanke an Schlaf Oberhand gewinnen konnte. Und noch kein Wort über das gemeinsame Projekt verloren. Das kann ja heiter werden.
Auch das Frühstück befasste sich mehr mit „der heutigen Jugend“, als mit Klamotte und Bild. Also retour ins Spürsinn-Hauptquartier und in der inspirierenden Umgebung, zwischen Makro-Aufnahme und Akt die ersten „fachlichen Gedanken“ formuliert.
In Braunschweig muss es graue Männer geben. Die Uhr zeigte 15:00 und bei vier Stunden Heimweg bedeutete das für mich „Aufbruch!“.
In Summe haben wir geschätzte 90 Minuten über unser eigentliches Projekt gesprochen. Das Ergebnis und der dazugehörige Plan ist so klar und wunderbar, dass es schon fast weh tut. Die Ideen kamen so schnell und gezielt, als hätten wir das schlichtweg einstudiert. Es wird ganz großartig werden!
Und wer auch immer das Konzept für den 72 Stunden Tag in der Schublade hat, möge es bitte heraus holen. Das würde die nächsten Wochen sehr entstressen… 🙂