Firmenanalyse
Welch Titel für einen Eintrag auf dem Provoqué-Blog!
Doch auch eine kleine, feine Firma, wie die unsere, holt sich ab und an Unterstützung ins Haus. Nicht weil es Not tat, sondern weil wir uns etwas gönnen wollten und wir es außerdem als weitere „Absicherung“ sahen, zu überprüfen, wie Olga und ich zusammen harmonieren.
Über Ulla Knoll sind Olga und ich quasi gemeinschaftlich gestolpert. Ulla ist die werte Frau Mama von Sue Reich, die gerade den Conaisseuren der Fetisch-Szene ein Begriff ist. Und als Sue Knoll zu Sue Reich wurde war natürlich auch Ulla vor Ort.
Das verrückte an der Sache war, dass Ulla und ich schon seit fast einem Jahr Kontakt über XING hatten. Bereits zwei Jahren vorher saß Ulla gemeinsam mit Ralf Friedrich im Flieger von Teheran in die Heimat, wo beide als Redner an der „First International Conference on Participative Management and Suggestion System“ teilgenommen hatten. Und während dieses Fluges empfahl Ralf uns – Provoqué – an Ulla für Sue’s Laden „kinky-a-fair„. Ulla durfte im Anschluss feststellen, dass kinky-a-fair und Provoqué schon lange ein Team sind. Später lernte ich den Soziologen Rhiad Brisam kennen, der mir begeistert von Ullas Seminaren erzählte und Ulla begeistert von den Korsetts die wie hier so machen – „Wäre doch was für Sue’s Laden“ – jaja… 🙂
Bei sovielen Überschneidungen war es dann nicht überraschend, dass wir uns auf Anhieb prima verstanden.
Bereits kurze Zeit nach der Hochzeit von Sue und Ralf Reich unternahm ich den ersten „Selbstversuch“ und vereinbarte mit Ulla einen Coaching Termin. Um es kurz zu machen: Die Frau ist gut!
Als ich von einem Coaching mit der Idee der Firmenanalyse zurückkam, war Olga gleich begeistert. So kam es also, dass uns Ulla Anfang September besuchte und einen ganzen Tag mit uns arbeitete.
Jetzt, 8 Wochen später kann ich sagen:
1.) Für Olga und mich war es sehr erhellend zu VERSTEHEN, wie wird zusammen arbeiten. Wir „funktionieren“ sehr gut zusammen, weil wir uns, intuitiv Wege gesucht haben, die harmonieren. Nun aber zu WISSEN, warum es so ist, gibt zumindest mir eine Sicherheit, die ich nicht für möglich gehalten habe
2.) Während der gemeinsamen Arbeit haben wir verschiedene Punkte heraus gearbeitet, die wir stärken müssen oder verändern wollen. Auf meinem Zettel standen fünf Topics. Drei davon sind erledigt, die Umsetzung des Vierten läuft auf Hochtouren.
3.) Natürlich gehört es mit dazu in so einer Analyse auch auf „blinde Flecken“ gestupst zu werden. Die Facetten an einem, die man lieber ausblendet, als großzügig beleuchtet. Ulla war gar nicht zimperlich uns genau diese Punkte unter die Nase zu halten.
Danke dafür!
Auch wenn es gerade im Moment der Konfrontation mit den eigenen weniger lieben Seiten einen erstmal „zwickt“, erweist es sich am Ende als ausgesprochen hilfreich und sogar befreiend.
Das ich am Abend dieses Workshoptages um 20:30 ins Bett sank zeigt dann deutlich, dass es „Arbeit“ war. Arbeit, die viel Freude gemacht hat und deren Früchte wir nun ernten.
Unumwunden: IVR Knoll – sehr zu emfehlen!