Essen macht glücklich :-)
Ich bin – auch wenn es auf Grund meiner Körperform nicht sichtbar ist – echt verfressen. Ich kann eigentlich toujours was schnabbulieren, vor allem, wenn das, was mir angeboten wird, lecker ist. Darum trifft man mich auch so oft im Muskat. Wenn man sich viel in Zachs Restaurant aufhält, lernt man über die Zeit die Menschen kennen, die dort Stammgäste sind, zum Personal gehören oder aus anderen Gründen ebenfalls häufig vor Ort sind. Und dann ergibt es sich, dass André mitbekommt, dass ich Schneiderin bin. Vor ziemlich genau einem Jahr half André in seiner Profession als Schreiner Freunden bei der Einrichtung ihres Yoga-Studios. Es stand die Überlegung im Raum Polsterteile maßfertigen zu lassen und so rief mich Nico Glökler an.
Auch Nico mag gutes Essen, daher begegneten wir uns natürlich wieder im Muskat. Und da neben Essen eine weitere Liebe unser Zusammenschluss „Leben findet Altstadt“ ist, habe ich Nico gleich eingeladen bei uns mit zu machen. Schwupps, beim nächsten Leben-findet-Altstadt-Treffen, saßen Anika und Alex mit am Tisch im Muskat. Leben findet Altstadt war um ein Mitglied – nämlich das Friedrich31 – reicher!
Wenn sich Menschen, mit so unterschiedlichen Gewerben zusammen schließen, um sich gegenseitig zu unterstützen, gehört es natürlich dazu, dass man deren Facebook-Seiten liked und für ein bisschen Traffic bei den Kollegen sorgt. Folglich bekomme ich in meiner Timeline immer zu sehen, wenn Nico und Alex einen neuen Workshop ausschreiben. So stolperte ich über den Workshop „Die Überflieger„.
Gottchen, Yoga!
Vor Jaaahren mal ein, zwei Stunden im Fitness-Studio besucht und für langweilig befunden. Aber der Kurs reizte mich. Da der Schwerpunkt auf ganz anderem lag, als irgendwelchen lustig benamsten Stellungen, war ich schnell angemeldet. Das war Ende April 2017. Ich weiß noch, dass ich etwas zu spät kam. Warum weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich noch heute daran, wie gut sich diese drei Stunden angefühlt haben.
Selbst die Yoga-Einheit, die dem Hauptteil vorgeschalten war, war ganz spaßig gewesen. Spaßig genug, dass ich vier Wochen später zu Alex in die Montagabend-Stunde geschneit bin. Und die Woche später wieder. Und wieder…
Eines Abends hat mich Alex etwas entnervt gebeten, anstatt immer Bargeld dabei zu haben, mir eine Zehnerkarte zu zulegen. Das wäre weniger umständlich und außerdem günstiger.
Da ich mich nicht erneut mit Bargeld in die nächste Stunde traute, aber unbedingt wieder hin wollte, saß ich also vor dem Rechner und überlegte, was ich tun sollte. Ich mag keine „10er-Karten“. Die brauchen sich nie völlig auf. Ich habe noch genügend davon rumfliegen: Münchner MVV, Meraner Seilbahn, Fitness-Studio…
Klick, klick, Glück – hatte ich mir ein halbes Jahr Mitgliedschaft im Friedrich31 gesichert 🙂 …wenn ich in der Woche zwei Mal ginge, wäre das eine rentable Sache.
Locker!
Manche Woche findet man mich sogar vier mal auf den wunderschönen Steinfliesen des Friedrichs.
So. Neben Yoga-Stunden und wundervollen Workshops bietet Alex über das Friedrich31 auch noch Yoga-Reisen an. Hui! Wie, wo, was?
Ich war unsicher, ob das was für mich ist.
Kann ich mir das leisten?
Wie funktioniert das?
Wer kommt da mit?
Kann ich Matten-Newbie da mithalten?
Fragen über Fragen.
Um es in den Worten von Alex zu sagen: „Der Papa macht das schon.“
Hammer, Leute, Hammer!
Ich tippe diese Zeilen auf der Veranda einer wundervollen mallorquinischen Finca sitzend. Alex kommt just mit Christoph – unserem Maître de cuisine – vom Strand wieder. Karin und Bernd aus Bretten sind noch am Strand unterwegs. Anne, Lisa und Andreas flacken am Finca eigenen Pool. Karin B. und Gabi machen ein Nickerchen im kühlen Zimmer…
Zweimal am Tag sorgt Alex für unsere Beweglichkeit und guten Energiefluss. Jeweils danach verwöhnt uns Christoph mit seinen Kreationen. Klang für mich „ayurvedische Küche“ erst mal verunsichernd bis abschreckend, habe ich inzwischen festgestellt, dass das überaus lecker ist: Morgens um acht, pünkltich zum Yoga-Stunden-Beginn gibt es für jeden ein Glas heißes Wasser mit Zitrone und Ingwer. Nachdem Alex uns mit seinen Sprüchen die ersten Lacher entlockt hat, startet das Frühstück mit einem Drink aus frisch gepresstem Obst, gefolgt von den feinsten Porridge-Variationen, die mir in meinem Leben untergekommen sind. Danach gibt´s dann „richtiges“ Frühstück, wie wir Deutschen es kennen und lieben.
Nach der abendlichen Yogarunde – in der ich immer doppelt so beweglich bin, wie morgens – kredenzt uns der Koch unserer Herzen erneut Vor- und Nachspeise. Lecker, lecker, lecker!
Gestern gab es ein hervorragendes Fisch-Barbecue mit verschiedenen Fischen, Garnelen, Pulpo und Muscheln. Begleitet von gegrilltem Gemüse, grandiosen Salatvariationen und zu Ehren unseres Geburtstagkindes Lisa zum guten Schluss eine exzellente Schoko-Himbeer-Tarte.
Auch zwischenmenschlich ist diese Woche Urlaub perfekt. Alle helfen zusammen. Alle geben auf einander Acht. Alle sind püntklich zu den Yogastunden auf ihren Matten. Alles ist im Flow.
Wer sich nun fragt, was ich meinen lieben Lesern heute mit auf den Weg geben will: Genießt Euer Leben! Nutzt Eure Zeit indem Ihr Euch selbst etwas Gutes tut und mit lieben Menschen umgeben seid. Achtet ein bisschen darauf, was Ihr esst. Denn gutes Essen führt Menschen zueinander – und das macht einfach glücklich 😉