Davon bitte mehr!
2013 war für uns das Jahr der Praktikanten.
Wahnsinn, Leute! Wir hatten nicht nur viele Schnupperer und Schulpraktikas, sondern auch mehr als ein Dutzend Bewerbungspraktikas. Dabei gab es leider ein paar Geschichten, die sich mit Abstand recht lustig anhören, aber in der Situation das Gefühl von „vor den Kopf gestoßen“ in mir auslösten.
Der „heißeste Fall“ war wohl der, als betreffende Praktikantin nach zwei Stunden Arbeit fragte, ob sie wohl kurz ihr Auto umparken dürfe, weil sie dort nicht den ganzen Tag kostenfrei stehen könne. Logisch! Ich bot ihr an auch gleich eine etwas verfrühte Mittagspause einzulegen. Sie ging – und wir haben sie nicht mehr gesehen.
Eine weitere „neue Erfahrung“ war die Taktik, mir binnen den ersten zwei Stunden sieben Mal zu sagen, dass betreffende Dame die Arbeit „gerade doof fände“. Wundert es jemanden, dass sie den Ausbildungsplatz nicht bekommen hat?
Doch es gab auch schöne Erlebnisse. Wir haben ja auch zu guter Letzt tolle Verstärkung für unser Team gefunden.
Ein Mädel möchte ich aber noch ganz besonders erwähnen: Jenny aus Leipzig.
Jenny hat uns nämlich nach dem Praktikum ein gaaaanz süßes Packerl geschickt. Mit „Schneider-Plätzchen“ und selbstgebackenen Leckereien für unseren Ateliers-Hund Coco Seidenfell. Coco bekam die wohl gesündersten wie besten Leckerli ever und wir trauten uns erst mal gar nicht die hübschen Schmetterlinge, Telefone, Schühchen und Knöpfe zu probieren. Jedes Plätzchen war mit soviel Liebe zum Detail verziert!
Falls Jenny mal keinen Bock mehr auf die Schneiderei hat, bin ich mir sicher, dass sie als Konditorin eine steile Karriere vor sich hätte.