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Provokantig – Geschichten aus dem Atelier

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Und täglich grüßt der Nerz

inFachwissen / vonMagdalena G.
15. April 2013

Längere Zeit war Echtpelz geradezu geächtet, Träger wurden von Tierschützern mit Farbe beschmiert und die Pelze verschwanden von den Straßen. Doch jetzt erlebt der Pelz scheinbar ein modisches Comeback, auf vielen Laufstegen der letzten Modeschauen hat man ihn gesehen. Traurig, finde ich.

Ob als Jacke wie bei Haider Ackermann, Stola bei Lanvin oder Besatz an Röcken wie Marni – die Designer scheinen sich besonders für flauschiges Tier-Fell begeistern zu können.
Dazu passen leider auch die Fakten:
• der globale Umsatz mit Pelzen aller Art ist in den vergangenen zehn Jahren um 70 Prozent auf rund 15 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro) gestiegen
• in Europa haben die Preise für Nerzfelle einen historischen Höchststand erreicht
• im deutschen Einzelhandel sind die Erlöse mit Pelzmode in den vergangenen vier Jahren um zehn Prozent gewachsen.

Schon diesen Winter sah man viele Jacken und Mäntel mit Echtpelz besetzt. Ich frage mich jedes Mal, muss das sein? Kunstpelz tut es meiner Meinung nach mindestens genauso, und ich muss nicht ständig an das kleine Tierchen denken, dass sein Fell für mich opfern musste.

Doch warum feiert der Pelz nun sein Comeback?
Pelz gilt als dekadentes, elitäres Statussymbol. Ein Bild, das noch aus der Steinzeit stammt: Damals galt das Tragen der Häute erlegter Tiere als Trophäe (sehr fortschrittlich!). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Pelze dann ähnlich wie Gold und Diamanten zum plakativen Luxusgut – in Zeiten der Wirtschaftskrise heute offensichtlich beliebter denn je.

Ist die Selbstdarstellung durch einen Pelzmantel also noch zeitgemäß?

Was für die einen Statussymbol ist, ist für die anderen Hassobjekt. So argumentiert die Tierschutzorganisation PETA schon seit Jahren, dass „Pelz ein grausames Produkt der Tierquälerei“ ist. Schade, dass das die meisten Modeschöpfer nicht kümmert, sie denken einzig und allein an ihre pelzliebende Luxus-Kundschaft.
Ein kleiner Lichtblick: Die Designerin Stella McCartney verzichtet seit Beginn ihrer Karriere auf Tierhäute jeglicher Art und ist trotzdem erfolgreich.

Tags:Echtpelz, Haute Couture, Pelz, PETA
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