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Provokantig – Geschichten aus dem Atelier

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Ihr findet mich auf Knien…

inFachwissen, Herzblut, Schnittreste / vonSusanne Spitz
27. Juli 2011

Ich bin kein Freund von weiten Reisen. Während andere Menschen einen riesen Spaß daran haben durch die Welt zu jetten, finde ich Reiseziele, die man gemütlich mit dem Auto erreichen kann immer attraktiver, als den neun Stunden Flug nach Übersee. Doch im Moment gibt es etwas in New York, da würde ich glatt für in den Flieger steigen.

Im Metropolitan Museum of Art läuft noch bis zum 7. August 2011 die Ausstellung „Savage Beauty„, die das Lebenswerk Alexander McQueens zeigt.

Im Frühjahr 2010 habe ich mir erst eines seiner Werke nachgearbeitet. Eine Jacke mit asymmetrischen Schnitt, die mir im Winter gute Dienste erweist 🙂
Alexander McQueen begeistert mich so sehr, weil er einer der ganz wenigen war, der tatsächlich noch das Handwerk gelernt hat. An Arbeiten wie seiner Jacke „Joan“ aus der Kollektion Herbst/Winter 1998/1999 sieht man, dass McQueen tatsächlich durch und durch Kunst-Handwerker war. Wo bitte hat der „Kragen“, der offensichtlich Teil der seitlichen Vorderteile ist, eine Naht? Wahrscheinlich hat er eben keine! Dann bitte den Blick auf die Schultern richten. Wahnsinn wie weich und rund die Armkugel in das Armloch „gleitet“!
Im Kontrast zu dieser „ich kann es ohne Nähte“-Jacke, die Jacke aus der „It’s a jungle out there“-Kollektion (Herbst/Winter 1997/1998). Um diese Schultern zu erreichen wurden die Stoffstücke patchwork-artig aneinander gefügt.

Seine Werke können aber auch ganz „experimentell“ anmuten: Das Kleid aus der Eshu-Kollektion ist zum Beispiel im Rockbereich aus Roßhaar gefertigt. Auf die Idee kommt man mal bitte erst! Alexander McQueen hat Kleider aus unzähligen Muschelschalen oder Federn gefertigt. Doch immer mit einer Ausarbeitung der weiblichen Formen, die seinesgleichen suchen.

Ich könnte nun zu jedem einzelnen Stück, das auf der Internetseite zu „Savage Beauty“ vorgestellt wird, ein Essay schreiben warum, wieso, woher meine Begeisterung kommt. Jedes einzelne Stück ist ein wahres Kunstwerk. Da wird mit Metall, Leder, Holz gearbeitet.

Einiges davon ist tragbar, so wie es ist (Das Kleid aus der Kollektion „Widows of Culloden“ würde ich sofort anziehen!) – anderes ist zu sehr Kunst für unsere alltägliche Welt. Aber jedes Stück inspiriert mich zu neuem. Jedes einzelne Outfit hat Elemente, die mich so begeistern, dass man davon ausgehen darf, dass diese Elemente in meine nächsten Kreationen mit einfließen werden.

Ich bin begeistert! Ich hab Gänsehaut beim Betrachten dieser großartigen Schöpfungen! Ihr findet mich auf Knien…

Tags:Alexander McQueen, Genuss, Haute Couture, Kunst
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