Für die kalten Tage…
Selbst die GQ lobte während der kalten Tage: „Der Look des britischen Hochadels eignet sich auch hierzulande hervorragend für den Winter.“
Besonders, wenn man sich Prince Williams als Vorbild nimmt.
Der im Vergleich zu seinem Bruder weniger Medien trächtige Thronanwärter hält sich nämlich nicht nur in Punkto Benehmen an das Regelement des Hochadels, sondern weiß sich auch zu kleiden. Für die Exkursion in der Hitze Afrikas sieht man William in leichten, hellen Baumwollhosen und Polohemden. Ist er in der Stadt unterwegs, trägt er gerne dunkelblaue Anzüge. Für die Landpartie wird der karierte Tweedanzug aus dem Schrank gezogen.
Und gerade dieser klassische Look eines „Landlords“ ist wieder stark im kommen. Besonders bei diesen andauernd fröstelnden Temperaturen! Tweed ist stabil, knautsch resistent, unverwüstlich und hält mollig warm. Die GQ bemängelt einzig, dass der Hofschneider der Royals die Anzüge von William „ein klein wenig enger nähen“ sollte.
Ja, das sollte das Tweedsakko schon sein: schön tailliert – das gibt ihm den nötigen modischen Kick. Besonders fein ist die Kombinierfähigkeit eines solchen Sakkos. Wenn der Stadtcowboy sich mal in Schale werfen will, einfach das Sakko zur Jeans tragen. Meines Erachtens am schönsten mit Hemd – für die ganz kalten Tage ist auch ein Rolli gut. Jedenfalls werden Sie, werte Herren, bald feststellen, dass so ein Tweedsakko überraschend fix zum Lieblingsstück avanciert.