Die Körperhaltung macht's!
Endlich!
Bereits vor zehn Jahren hatte ich mit einer Bekannten ein Gespräch darüber, dass ihr Busen allein deswegen nicht zur Geltung kommt, weil sie sich „obenrum“ so krumm hält. Ihre Schultern fielen derart nach vorne, dass der Busen quasi im Brustkorb verschwand.
Nun haben dieses Thema Claudia und Christian Larsen für Ihren neuen Ratgeber „Look at Youself – Attraktiver aussehen durch richtige Körperhaltung“ aufgenommen.
Ich hatte das Glück, dass ich nicht auf dieses Buch warten musste, sondern eine Oma hatte, die mir bereits mit fünf Jahren den Regenschirm hinter meinem Rücken in die Ellebogenbeugen legte. Da waren die Schultern gleich mal hinten. Den Rest tat meine Mutter dazu, indem sie mich ins Ballett schickte.
Die „richtige“ Körperhaltung verstand ich selbst aber trotzdem erst mit 17 – im Gardetraining. Hieß es im Ballett dauernd: Bauch und Po rein, änderte das wenig daran, dass mein Becken oben nach vorne kippte und ich immer noch im Hohlkreuz stand. Unsere damalige Trainerin brachte das sehr bildhaft auf den Punkt: „Stellt Euch vor, Ihr würdet versuchen im Stehen im hohen Bogen zu piseln.“ Drastisch aber wirksam! Das Becken kippt oben nach hinten und unten nach vorne.
Macht das Hohlkreuz optisch den Bauch und Po massiver – die vorgezogenen Schultern den Busen klein und schlaff – bekommt man durch die richtige Körperhaltung einen flachen Bauch und straffen Busen.
Allerdings erfordert ein richtig gekipptes Becken ein wenig Bauchmuskulatur. Wer sich entschließt seine Körperhaltung langfristig zu verändern, bemerkt schnell, dass das nun zum Selbstläufer wird: das Becken unten nach vorne zu drücken, bedeutet, die Bauch- und Pomuskulatur anzuspannen. Eine trainierte Bauch- und Pomuskulatur erlaubt das Becken leichter zu kippen – also bekommen wir durch die richtige Körperhaltung gleich auch noch das perfekte Bauch/Beine/Po Training 🙂