Die Frankfurter Allgemeine berichtet…
Ich beobachte über die Jahre eine Schere, die immer weiter aufgeht. Entweder eine Firma entscheidet sich ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen und/oder zu vertreiben, oder man muss es über die Masse schaffen. Um ein hochwertiges Produkt zu verkaufen, möchte der Kunde heute scheinbar nicht mehr nur das Produkt selbst, sondern auch eine gewisse Umgebung, in die das Produkt eingebettet ist. Der Kunde kauft also nicht nur die Sache selbst, sondern ein Päckchen Gefühle und Image dazu.
Ehrlich gesagt ist das etwas, was mir selten gefällt. Zum einen bedeutet das, dass ein kleiner Betrieb, so hochwertig er auch sein mag, oft nicht die Chance hat „groß“ zu werden, weil ihm das „Kleingeld“ eines Konzerns fehlt. Der Konzern hat vielleicht sogar das minderwertigere Produkt, kann es aber um soviel hübscher verpacken, dass er alle Aufmerksamkeit erhascht.
Umgekehrt freut es mich dann um so mehr, wenn ein Unternehmen von stattlicher Größe sich noch immer so sehr über das eigene Erscheinungsbild freut. Mir vermittelt das den Eindruck, die Jungs und Mädels wären auf dem Teppich geblieben.
Genau so geschehen bei unserem Lieferanten Scabal.
Scabal agiert weltweit. Eigene Stores, eigenes Label, Klamotten, Stoffe, das ganze drumherum…
Und dann flattert mir ein Brief in die Post, der die Kopie eines Artikels der Frankfurter Allgemeinen enthält.
Scabal freut sich also noch daran genannt zu werden! Ein Unternehmen, was zwar groß ist, die „kleinen Dinge“ aber sehr wohl zu schätzen weiß.
Glückwunsch zur gesunden Einstellung und zur großartigen Berichterstattung!