Das ist mir sehr peinlich…
Diesen Dienstag saß ich mit gemischten Gefühlen vor dem Fernseher, ich wusste schließlich, was ungefähr auf mich zukommt und was ich in der Sendung gemacht habe… Ich beginne aber erstmal mit dem schönen Teil.
Die Technikaufgabe: Heute mit Partner!
Als ich das Wochenmotto hörte, konnte ich mir am damaligen Drehtag schon vorstellen, dass wir gleich in Gruppen eingeteilt werden, die zusammen ein Outfit nähen muss. Ja und so war es auch. Mit meiner Teampartnerin war ich super zufrieden. Ich verstand mich mit Anika ja eh schon auf anhieb und, dass wir das „Küken-Team“ bilden durften, war toll! Den Schnitt für die Bluse fand ich persönlich sehr schön, allerdings hatte ich noch nicht so viele Blusen genäht, deshalb überließ ich diesen Part Anika. Den Rock zu nähen war kein Problem, allerdings gefiel mir das Schnittmuster nicht so toll, da in meinen Augen auf dem Rock zu viel los war: Schlitz, Knopfleiste, Taschen und Falten… Puhh!!! Trotzdem hatte ich das meiste schon einmal genäht und deshalb war die Aufgabenverteilung klar. Die Zeit (4 Stunden) war in der Tat sehr, sehr knapp bemessen, deshalb wurde das ein oder andere am Rock auch nicht so schön. Mit unserem Ergebnis waren Anika und ich dennoch sehr zufrieden. Ich denke man hat gesehen, dass wir gut zusammen gearbeitet haben und gut organisiert waren. Wichtig für uns war, dass man uns wieder die Freude beim Nähen ansieht und dass wir andere für das Nähen begeistern können. Was uns besonders gelungen ist, ist, dass wir den Stoff für den Rock auch in der Bluse verwendet haben, um eine Verbindung zwischen den Teilen zu schaffen.
Die peinliche Upcycling-Aufgabe
Als ich hörte, dass wir Strick upcyclen müssen, war ich erstmal nicht so geschockt. Ich hatte noch nie mit Strick gearbeitet, freute mich dennoch auf die Aufgabe. Da die Woche unter dem Motto Mix stand, wusste ich schon, dass ich den Strickpulli mit etwas anderem mixen möchte. Ja und dann nahm das Unglück seinen Lauf… Ich habe mich im Nachhinein sehr für diese außergewöhnliche Kreation geschämt, schließlich hatte das nichts mehr mit Mode zu tun. Damals war ich glücklich, dass mir überhaupt etwas eingefallen ist, denn besser irgendetwas auf der Puppe, als nichts. Ich schnitt meine Stoffbahnen zu, überlegte, was ich bei diesem Rock als „Gag“ (vorne kürzer als hinten) einbauen könnte und verschlimmerte das Ganze noch mit einer Ethno-Borte. Katastrophe! Ich weiß nicht was mich geritten hat, so etwas zu produzieren, und wie man sagen kann, dass man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ich war es auf alle Fälle nicht! Naja, das ist ja so gesehen Geschichte und soll es auch bleiben, hoffen wir mal, dass nächste Woche alles besser klappt. Es wird auf alle Fälle wieder spannend, ihr könnt euch freuen!